So und Mi zeigen und singen – in beliebten Gruppenspielen
Das klassische Fangspiel lässt sich In Verbindung mit diesem kurzen Vers auf bekannte Weise spielen. Lediglich die Konzentration für das Singen des Liedchens nach jedem Fängerwechsel muss gegeben sein. Dabei stehen alle dort still, wo sie gerade sind.

Welchen Takt wählen?
Ganz bewusst schlage ich zwei Möglichkeiten vor. Jede macht allein durch die verschiedenen Silbenlängen und Taktbetonungen einen Unterschied. Dieser ist herauszufinden!
Die Entscheidung für den Dreier- oder den Vierertakt fällt der/die Anleitende allein oder gemeinsam mit der Kindergruppe. Es ist ratsam, sie für das Spiel anschließend beizubehalten.
Wie anstimmen?
Das notierte Beispiel in E-Dur zeigt die Orientierung auf die Kindersinglage an, in der der Vers auf der Rufterz (Quinte und Terz der Dur-Tonleiter) vorgesungen und eingeübt werden sollte.
Später im Spiel wird er vom Fänger spontan und in relativer Tonhöhe angestimmt. Alle Spieler übernehmen diese Tonhöhe, die der nächste Fänger neu bestimmen kann.
Das Spiel
In einem eingegrenzten Feld, das zu Spielbeginn festgelegt wurde, stehen alle durcheinander. Ein Spieler ist der “Fänger”. Er singt: „So Mi (Mi), So Mi (Mi)“ und zeigt die Handzeichen dazu. Das wiederholen alle anderen, vervollständigen das Lied und rennen anschließend los.
Jetzt kann das Fangen beginnen! Sobald der Fänger eine Mitspielerin berührt, wird diese zum neuen Fänger und alle bleiben stehen, wo sie gerade sind. Sie singt: „So Mi (Mi), So Mi (Mi)“ und alle Kinder antworten, bevor sie wieder losrennen …